5 Tipps fürs Bewerbungs-Shooting
1. Der richtige Zeitpunkt
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns, wenn Sie keinen Zeitdruck haben und sich gut fühlen. Ein Bewerbungs-Shooting dauert zwischen 20 und 90 Minuten, je nachdem wieviele Bilder gemacht und im Nachhinein bearbeitet werden.
Sollte sich vor dem Shooting-Termin ein Pickel angekündigt haben, ist das kein Problem. Nichts ist einfacher in Photoshop als Pickel, Herpes oder Kratzer zu entfernen.
Es reicht vollkommen, wenn Sie pünktlich zum Shooting erscheinen. Wir planen für die Shootings immer genug Puffer ein, so dass kein Zeitdruck entsteht.
Sie können die Shootings bei uns bequem Online zu Ihrem Wunschtermin buchen.
2. Dresscode/Kleidung
Der Dresscode für Bewerbungsfotos hängt von dem Job ab, für den Sie sich bewerben möchten. Wenn Sie angehende/r Jurist*in sind, empfiehlt es sich auf dem Bewerbungsfotos eine Krawatte zu tragen, da in diesem Bereich die Konventionen nach wie vor recht streng sind. Wenn Sie Mitte 20 sind und ein kreatives Start-Up anvisieren, sollten Sie einen Look finden, der entsprechend locker ist. Der Kapuzenpulli ist hierbei jedoch nicht die richtige Wahl, da Bewerbungsfotos grundsätzlich eine recht formelle Angelegenheit sind aus die nicht ins Private abdriften sollten.
Wenn Sie sich unsicher sind, ist es empfehlenswert sich die Website des Unternehmens anzuschauen und sich an dem Stil der Mitarbeiterfotos zu orientieren.
Wir empfehlen sowohl für Frauen als auch Männer ein Jacket mit einem Oberteil. Dieses sollte sich hinsichtlich der Helligkeit oder Farbe deutlich von dem Jacket unterscheiden: zum Beispiel ein schwarzes oder dunkelblaues Jacket mit einem weißem oder grauen Oberteil. Für den etwas konservativeren Look empfiehlt sich ein Hemd oder eine Bluse – für den lässigeren Look ein T-Shirt oder Top ohne Kragen.
Wenn Sie eine größere Bandbreite an Jobs in Branchen mit unterschiedlichen Dresscodes anvisieren, empfehlen wir das Professional Shooting, das genau auf diese Problematik ausgerichtet ist. Hier konzentrieren wir uns auf 2 verschiedene Looks – in der Regel einen etwas konservativeren und einen lockereren. Grundsätzlich sollten Sie die Kleidung tragen, die Sie auch zu einem Vorstellungsgespräch in der Firma oder Institution für die Sie sich bewerben wollen, anziehen würden. Das kann natürlich je nach Unternehmen stark variieren. Wenn Sie sich als Designerin in einem jungen Start-Up bewerben wollen, wäre ein strenges Kostüm sicherlich übertrieben. Für Männer ist bei Berufsbildern mit eher konservativer Ausrichtung (Vertriebsbereich, Immobilienmakler, etc.) ein Anzug Pflichtprogramm. Mit einem Jacket – ob nun mit oder ohne Krawatte, kann man in der Regel nichts verkehrt machen. Farblich gesehen empfehle ich Schwarz, Weiß, Grau oder Blau sowie gedeckte Farbtöne. Bunte Farben ziehen zu viel Aufmerksamkeit vom Gesicht weg. Gerne beraten wir Sie hinsichtlich der Kleidung auch indivuduell vor Ihrem Shooting-Termin.
3. Make-Up/Styling
Auch hier gilt: Schminken Sie sich so, wie Sie es für ein Vorstellungsgespräch in der jeweiligen Firma, für die Sie sich bewerben wollen, machen würden. Der Vorteil an einem dezenten Make-Up ist, dass die Studioblitze weniger Reflexionsstellen erzeugen. Das Gesicht wirkt auf dem Foto innerhalb der speziellen Beleuchtungssituation des Studios insgesamt etwas einheitlicher. Versuchen Sie bitte keine Pickel, Herpes oder Kratzer im Gesicht kompliziert zu überschminken. Das machen wir problemlos mit Photoshop :). Was Sie vor dem Shooting vermeiden sollten sind Feuchtigkeitscremes, da diese bei Blitzlicht sehr stark reflektieren.
Sie können zu dem Shooting auch ein professionelles Make-Up bei unseren Partner von „Die Maske“ bestellen. Das Make-Up Studio ist direkt um die Ecke – ca. 100 m entfernt.
4. Ausdruck/Position
Wir instruieren Sie während des gesamten Shootings hinsichtlich der Gestik und Mimik. Grundsätzlich gilt: Versuchen Sie eine lockere, entspannte und offene Haltung einzunehmen. Künstliche Positionen wirken genauso angestrengt wie ein erzwungenes Lächeln. Sie sehen die Bilder während des Shootings direkt auf einem großen Monitor vor sich. Das ist extrem hilfreich, um Position, Ausdruck und Lächeln immer wieder zu optimieren.
Die Intensität des Lächelns ist natürlich auch stark abhängig von der Branche. Wenn Sie sich als Animateur*in auf einem Kreuzfahrtschiff bewerben, müssen Sie natürlich von Anfang an einen anderen Eindruck erwecken, als wenn Sie vorhaben als Insolvenzverwalter*in zu arbeiten. Im Wesentlichen interessieren die Peronaler zwei Faktoren, die sich in gewisser Weise auch in einem Gesichtsausdruck ablesen lassen: Umgänglichkeit und Durchsetzungsvermögen. Einerseits sollte der Eindruck vermittelt werden, dass man in der Lage ist Aufgaben zuverlässig zu erledigen und eine gewisse Streightness vermitteln, andererseits sollte auch deutlich werde, dass man soziale Kompetenzen hat und in Teams zusammen arbeiten kann.
5. Bewerbungsunterlagen
Hinsichtlich der Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch empfiehlt es sich, sofern Sie sich zum ersten Mal bewerben, eine Job-Vermittlungsagentur aufzusuchen und sich weiterführend beraten zu lassen. Es gibt auch viele hilfreiche Seiten zum Thema Bewerbung wie beispielsweise www.die-bewerbungsschreiber.de, Bewerbungsshop24 oder Youngcapital, auf denen Sie sich informieren können. Ein recht umfangreiches und kostenloses Ebook zum Thema finden Sie unter der Seite Jobfibel.com. Hier geht es direkt zum Download.
Shooting Theresa
The Modell /
Nach einem Shooting der Schmuckfirma Yakamozz, hab ich mir das Modell Theresa geschnappt, um noch ein paar Aufnahmen für mein Portfolio zu machen. Bis dato hatte ich schon diverse Shootings, größtenteils mit Freunden von mir, gemacht, die fast alle zum ersten Mal vor der Kamera standen. Normalerweise muss ich ziemlich viel dirigieren, um Körper- und Kopfhaltung für die Kamera auszurichten. Bei Theresa merkte ich relativ schnell, dass ich mich fast komplett zurückhalten kann. Sie bewegte sich einfach wie sie wollte vor der Kamera und jeder Look und jede Pose sah fantastisch aus. Ich brauchte eigentlich nur noch die Blitze hin- und herzuschieben, um das Licht zu kontrollieren. Nach einer Stunde hatte ich genug Bilder für drei Portfolios im Kasten.
Thanks a lot again an die wunderschöne Theresa!
Kung Fu Fighting
Shooting Tom /
Für mein erstes „Sportler-Shooting“ – auch, wenn der Begriff hier nicht so richtig passt – hab ich mir den Kung Fu-Weltmeister Tom Vieth geschnappt. Das Ganze war wirklich beeindruckend! Tom hat sich vor jeder Pose ziemlich lange konzentriert und ist dann über bestimmte Moves, die soweit ich das beobachtet habe, auch mit einer bestimmten Atemtechnik verbunden sind, in Stellung gegangen. Das Ganze hatte zur Folge, dass die Looks auf den Bildern – sofern man das bei einem Kung Fu-Weltmeister so sagen darf 🙂 – extrem konzentriert und präsent waren. Es gibt bei dem ganzen Shooting kein einziges Bild, bei dem Tom teilnahmslos in die Landschaft schaut. Für mich bestand die Herausforderung vor allem darin, Posen für die Kamera zu optimieren, ohne wirklich in die Haltung einzugreifen, die im Kung Fu ja bis ins Detail vorgegeben ist. Da ich bisher fast ausschließlich Ladys fotografiert habe, freute ich mich besonders darauf in der Nachbearbeitung endlich mal meine Photoshop-Skills in Sachen „harte Bildlooks“ anzuwenden.
Hat Spaß gemacht!