OUT­FITS
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Bewer­bungs­fo­tos Outfits

Wel­che Trends gibt es für Bewer­bungs­fo­tos 2023?

Ich wer­de rela­tiv häu­fig von Kun­den nach aktu­el­len Trends oder Vor­ga­ben gefragt, ob man bei­spiels­wei­se mit Zäh­nen lächeln soll­te oder ob das eher als unse­ri­ös gilt – ob man das Sak­ko bes­ser offen oder geschlos­sen tra­gen soll­te etc. Die Ant­wort ist  ein­deu­tig Es gibt kei­ne gehei­me Check­lis­te in der Schub­la­de der Per­so­na­ler, in der fest­ge­legt ist, wie ein gutes Bewer­bungs­fo­to aus­zu­se­hen hat und wie nicht. Natür­lich exis­tie­ren gewis­se Richt­li­ni­en, aber kei­ne kon­kre­ten Vor­ga­ben, in denen fest­ge­hal­ten ist, was man zu tun hat. Das heißt aller­dings nicht, dass man bei Bewer­bungs­fo­tos nicht viel falsch und auch viel rich­tig machen kann. Die meis­ten Ent­schei­dun­gen müs­sen jedoch indi­vi­du­ell getrof­fen wer­den. Ent­schei­dend ist, dass man auf den Fotos authen­tisch und für die jewei­li­ge Bran­che pas­send geklei­det aus­sieht. Aus dem Grund machen wir die Fotos vor einem gro­ßen Vor­schau­mo­ni­tor, der die Bil­der in Echt­zeit zeigt. Das ist als Rück­mel­dung enorm hilf­reich und führt dazu, dass man schnell her­aus­fin­det, ob mehr oder weni­ger Lächeln bes­ser aus­sieht oder wel­ches Out­fit am bes­ten passt.

Out­fits

Wel­che Out­fits für wel­che Branche?

Die Richt­li­ni­en oder Ori­en­tie­rungs­wer­te für Out­fits bei Bewer­bungs­fo­tos sind sehr stark bran­chen­ab­hän­gig. Für Jobs in Füh­rungs­po­si­tio­nen soll­te man sich ins­ge­samt deut­lich for­mel­ler anzie­hen (Bluse/Blazer oder Anzug/Krawatte), aller­dings lässt sich das nicht auf jede Bran­che glei­cher­ma­ßen anwen­den. In der Film- oder Wer­be­bran­che kann man sich bei­spiels­wei­se auch für geho­be­ne Jobs mit der Kom­bi Sak­ko und T-Shirt bewer­ben. Anwalts­kanz­lei­en und Unter­neh­mens­be­ra­tun­gen legen auch bei Berufs­ein­stei­gern Wert auf recht kon­ven­tio­nel­le Bewerbungsbilder.

Grund­sätz­lich soll­tet ihr die Klei­dung tra­gen, die ihr auch zu einem Vor­stel­lungs­ge­spräch in der Fir­ma oder Insti­tu­ti­on, für die ihr euch bewer­ben wollt, anzie­hen wür­det. Mit einem Jackett, ob nun mit oder ohne Kra­wat­te, kann man in der Regel nichts ver­kehrt machen. Farb­lich gese­hen emp­feh­len ich Schwarz, Weiß, Grau oder Blau sowie gedeck­te Farb­tö­ne. Wenn ihr ein dunk­les Sak­ko bzw. einen Bla­zer anhabt, braucht ihr dazu ein hel­les Hemd/Shirt. Umge­kehrt braucht ihr für einen hel­len Bla­zer ein dunk­le­res Shirt.

Wie locker oder kon­ser­va­tiv ein Out­fit wirkt, ist natür­lich auch immer typ­ab­hän­gig. Die Kom­bi T-Shir­t/Sak­ko ist bei­spiels­wei­se nicht jeder­manns Sache. Ich emp­feh­le euch auf jeden Fall immer zwei Out­fits zu den Shoo­tings mit­zu­neh­men – eine eher kon­ser­va­ti­ve­re und eine eher locke­re Vari­an­te. Wenn ihr euch unsi­cher seid, ob ihr euch für grö­ße­re Fir­men mit stär­ker kon­ven­tio­nel­len Vor­ga­ben oder für Start-ups bewer­ben wollt, emp­feh­len wir das Pro­fes­sio­nal-Shoo­ting, bei dem wir die Fotos auf genau die­se Pro­ble­ma­tik aus­rich­ten. Ger­ne bera­ten ich euch hin­sicht­lich der Klei­dung auch indi­vi­du­ell vor eurem Shooting-Termin.


All­round-Out­fits

JOBS

BWL, Con­trol­ling, Con­sul­ting, Team-Lei­tung, Pro­jekt-Manage­ment, Inge­nieur, IT-Bran­che, Mar­ke­ting, Bil­dungs­be­reich, NGO´s, Öffent­li­cher Dienst, Kulturbereich, 

Frau­en

Wenn ihr euch für einen Job in einer mitt­le­ren bis geho­be­nen Posi­ti­on bewer­ben wollt, emp­feh­len wir euch zum Shoo­ting einen Bla­zer mit­zu­neh­men, weil die­ser eine gewis­se For­ma­li­tät aus­strahlt. Mein Favo­rit Out­fit für Frau­en ist Bla­zer mit Top oder T-Shirt. Ein Blu­sen­kra­gen macht das Out­fit deut­lich for­mel­ler und kon­ser­va­ti­ver. Tops unter dem Bla­zer wir­ken deut­lich locke­rer, wobei der for­mel­le Rah­men des Bewer­bungs­fo­tos trotz­dem gewahrt wird. Ein dunk­ler Bla­zer in Kom­bi­na­ti­on mit einem hel­len Top – oder umge­kehrt – ist das per­fek­te Out­fit, das für fast alle Bran­chen und Posi­tio­nen sehr gut funk­tio­niert. Eine wei­te­re denk­ba­re Opti­on ist ein Roll­kra­gen­pul­li unter dem Bla­zer. In der Regel wirkt das etwas hoch­ge­schlos­se­ner und for­mel­ler – kann aber auch sehr läs­sig aus­se­hen. Von Pul­lis oder T-Shirts sowie Tops mit kur­zen Ärmeln raten wir ab, weil die­se in der Regel nicht locke­rer, son­dern eher pri­va­ter wirken.

Män­ner

Der Klas­si­ker bei Out­fits für Män­ner ist nach wie vor die Kom­bi­na­ti­on aus Hemd und Sak­ko. Damit kann man nichts ver­kehrt machen – egal, wofür man sich bewirbt. Die­ses Out­fits deckt fast alle Jobs im aka­de­mi­schen Bereich ab. Ich emp­feh­le schwar­ze oder dun­kel­blaue Sak­kos zu wei­ßen, grau­en oder hell­blau­en Hem­den. Wich­tig ist, dass zwi­schen Sak­ko und Hemd ein Hel­lig­keits-Kon­trast ent­steht. Ein schwar­zes Hemd unter einem schwar­zen Sak­ko lässt den Ober­kör­per häu­fig etwas klo­big und mas­siv erschei­nen. Bei Sak­kos mit sehr fei­nen Struk­tu­ren und glän­zen­dem Stoff kann ein Moi­ré-Effekt ent­ste­hen. Der Stoff erscheint dann auf dem Bild­schirm von einem Wel­len­mus­ter über­la­gert. Für etwas locke­re Bewer­bun­gen – bei­spiels­wei­se für Start-ups – oder für Online-Prä­sen­ta­tio­nen eig­nen sich auch Bil­der ohne Sak­ko, nur im Hemd. Auch hier emp­fehl­ei ich gedeck­te Far­ben (Schwarz-, Weiß-, Blau- und Grau­tö­ne). Für Bil­der ohne Sak­ko sind auch Karo­hem­den geeignet.

Locke­re Outfits

JOBS

Start-Ups, Sozia­ler Bereich, Medi­zin (Assis­tenz­arzt), Bera­tung, The­ra­pie, Coa­ching, Medien/Werbebranche, Aus­bil­dung, Prak­ti­ka, Handwerk

Frau­en

Für Jobs im Start­up-Bereich oder auch für den Berufs­ein­stieg sowie bei Prak­ti­ka kann man durch­aus auf einen Bla­zer ver­zich­ten und nur ein Top bzw. eine Blu­se tra­gen. Hier­bei soll­te man auf jeden Fall dar­auf ach­ten, dass das Top nicht schlab­be­rig wirkt, son­dern eine gewis­se Hal­tung ver­mit­telt. Tops unter dem Bla­zer wir­ken deut­lich locke­rer, wobei der for­mel­le Rah­men des Bewer­bungs­fo­tos trotz­dem gewahrt wird. Ein dunk­ler Bla­zer in Kom­bi­na­ti­on mit einem hel­len Top – oder umge­kehrt – ist das per­fek­te Out­fit, das für fast alle Bran­chen und Posi­tio­nen sehr gut funktioniert.

Män­ner

Für etwas locke­re Bewer­bun­gen – bei­spiels­wei­se für Start-ups – oder für Online-Prä­sen­ta­tio­nen eig­nen sich auch Bil­der ohne Sak­ko, nur im Hemd. Auch hier emp­feh­le ich gedeck­te Far­ben (Schwarz-, Weiß-, Blau- und Grau­tö­ne). Für Bil­der ohne Sak­ko sind auch Karo­hem­den geeig­net. Neben der klas­si­schen Vari­an­te Sakko/Hemd, kommt für Bewer­bun­gen bei jün­ge­ren, etwas locke­ren Unter­neh­men auch die Vari­an­te Sak­ko/T-Shirt infra­ge. Der Vor­teil ist hier­bei, dass der for­mel­le Rah­men gewahrt bleibt, der Look aller­dings deut­lich läs­si­ger wirkt. Die etwas sport­li­che­re Vari­an­te ist aller­dings nicht jeder­manns Sache und funk­tio­niert nur mit Sak­kos, die sehr gut sit­zen. Alm bes­ten pro­biert ihr das Out­fit zu Hau­se mal an und schaut, ob ihr euch mit dem Look wohlfühlt.

For­mel­le Outfits

JOBS

Rich­ter, Anwäl­te, Juris­ten in Unter­neh­men, Con­sul­ting, Finanz­be­reich, Unter­neh­mens­be­ra­tung (kon­ser­va­tiv), Ver­si­che­run­gen, IT-Sicher­heit, Pilo­ten, ins­ge­samt Füh­rungs­po­si­tio­nen in kon­ser­va­ti­ven Berufsfeldern

Frau­en

Für einen kon­ser­va­ti­ven, klas­si­schen Busi­ness Look bei Frau­en, emp­feh­le ich ein Sak­ko mit Blu­se. Der recht for­mel­le Blu­sen­kra­gen ist qua­si das Äqui­va­lent zur Kra­wat­te bei Män­nern. In den meis­ten Fäl­len sieht ein Shirt oder Top anstatt der Blu­se deut­lich locke­rer aus. Mei­ne Emp­feh­lung ist: wenn ihr ein Bild mit Bluse/Kragen macht wollt, nehmt auf jeden Fall auch zusätz­lich ein Shirt mit, um eine etwas locke­re­re Vari­an­te zu haben.

Män­ner

Auch wenn die Kra­wat­te in den letz­ten Jah­ren immer stär­ker an Bedeu­tung ver­lo­ren hat, ist sie eini­gen weni­gen Bran­chen immer noch ver­pflich­tend. Grund­sätz­lich kann man sagen, dass in Jobs, in denen Ver­trau­en und Sicher­heit eine beson­de­re Rol­le spie­len, das Out­fit auch dem­entspre­chend for­mell sein soll­te. Hier­zu zäh­len: Juris­ten, Jobs im Finanz­be­reich wie bei­spiels­wei­se Ver­si­che­run­gen, Finanz­be­ra­ter, Unter­neh­mens­be­ra­ter, Port­fo­lio Mana­ger. Auch in Füh­rungs­po­si­tio­nen – ins­be­son­de­re in tra­di­tio­nel­le­ren Fami­li­en­un­ter­neh­men – kann ein kon­ser­va­ti­ves Out­fit die bes­se­re Wahl sein. In den Chef­eta­gen grö­ße­rer Kon­zer­ne ver­zich­tet man jedoch mitt­ler­wei­le ger­ne auf Kra­wat­ten – vor allem, wenn es dar­um geht, sich als fort­schritt­li­ches Unter­neh­men zu prä­sen­tie­ren. Wenn ihr unsi­cher seid, lohnt es sich bei der jewei­li­gen Fir­ma auf der Web­site zu schau­en, wie sich die Mit­ar­bei­ter in eurer Posi­ti­on prä­sen­tie­ren. Idea­ler­wei­se macht ihr ein Foto mit und eins ohne Kra­wat­te, um eine grö­ße­re Band­brei­te zu haben.

NO-GOs

Was in der Regel nicht gut funktioniert

Es gibt ein paar Out­fits, die ich für die meis­ten Jobs nicht emp­feh­le, wobei das nicht hei­ßen soll, dass das  nicht im ein oder ande­ren Fall auch funk­tio­nie­ren kann. Ziel des Out­fits ist es, dass es sich der Hal­tung und dem Aus­druck unter­ord­net und nicht zu stark in den Vor­der­grund drängt. Wenn ihr euch aller­dings im Kre­taiv­be­reich bewer­ben wollt und mit dem Out­fit eine gewis­se Hal­tung for­mu­lie­ren wollt, ist das natür­lich wie­der eine ganz ande­re Sache. Grel­le Far­ben sind in der Regel too much für Bewer­bun­gen und domi­nie­ren das Foto zu stark. Inso­fern sind auch zu unru­hig gemus­ter­te Shirts in der Regel nicht geeig­net, wobei bei­spiels­wei­se ein schwarz-weiß gestreif­tes T-Shirt unter einem Bla­zer auch ganz läs­sig aus­se­hen kann. 
Manch­mal sind es Klei­nig­kei­ten, die dar­über ent­schei­den, ob ein Out­fit funk­tio­niert oder nicht. Kur­ze Ärmel an Shirts oder Hem­den wür­de ich ver­mei­den, weil das nicht locke­rer, son­dern eher frei­zeit­mä­ßi­ger aus­sieht. Hier wür­de ich ein lang­är­me­li­ges Shirt bevor­zu­gen. Pul­lis und Hoo­dies sehen in der Regel zu gemüt­lich aus – abso­lu­te Aus­nah­me sind Roll­kra­gen Pul­lis, die auf Fotos fast immer gut aussehen. 

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